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  • PRESSEMITTEILUNG

Zielvorgaben der EZB zum Geschlechteranteil – eine Zwischenbilanz

31. März 2023

  • Frauenanteil auf der Führungsebene (oberes und mittleres Management) und auf dem Einstiegslevel („Analyst“) entspricht den Zwischenzielen
  • Initiativen zur Gewinnung weiblicher Talente umfassen flexible Arbeitszeiten, Stipendien-, Mentoring- und Entwicklungsprogramme für Frauen
  • Gleichstellungsstrategie ist Teil der weiter reichenden Anstrengungen der EZB zur Förderung von Diversität und Inklusion

Die Europäische Zentralbank (EZB) hat ihre Zwischenziele für den Frauenanteil in Führungspositionen erreicht, was besonders unter dem Vorbildaspekt und im Hinblick auf das Mentoring wichtig ist. Die Lücke zwischen den Ebenen „Expert“ (Gehaltsspanne F/G) und „Team Lead“ (Gehaltsspanne H) ist verkleinert worden, und die EZB unternimmt weitere Anstrengungen, um in diesen beiden Kategorien mehr Frauen einzustellen und zu befördern. Auf der Ebene „Analyst“ (Gehaltsspanne E/F) ist der Anteil der Frauen den Zielvorgaben der EZB entsprechend weiter gestiegen. Dies trägt dazu bei, dass ein größerer Pool an Frauen zur Verfügung steht, die für weitere Karriereschritte infrage kommen.

Grafik 1

Frauenanteil im Vergleich zur Zielvorgabe (Jahresende 2022)

Quelle: EZB.

Die Zielvorgaben zum Geschlechteranteil sind Teil der breiter angelegten Diversitäts- und Inklusionsstrategie der EZB. Durch sie sollen weitere Aspekte von Diversität wie beispielsweise ethnische Zugehörigkeit, sexuelle Orientierung, Alter, Nationalität oder Behinderung mit der Unterstützung von sechs Diversitäts- und Inklusionsnetzwerken gefördert werden.

„Eine diverse und inklusive Organisation spiegelt die Welt um uns herum wider“, sagt Präsidentin Lagarde. „Sie zeugt von dem intellektuellen Mut, sich die Werte verschiedener Perspektiven, Hintergründe und Identitäten zu eigen zu machen, die die Debatte bereichern und uns in allen Bereichen robustere Entscheidungen treffen lassen,“ so die Präsidentin weiter.

Bei der EZB hat ein Elternteil Anspruch auf 20 Wochen bezahlte/n Mutterschutz/Elternzeit bei Adoption. Im Jahr 2022 hat die EZB den bezahlten Sonderurlaub für den zweiten Elternteil von 10 auf 20 Tage verlängert, um ein ausgewogeneres Verhältnis hinsichtlich der familiären Verpflichtungen zu fördern. Sie hat Zahlen zur Staatsangehörigkeit der Belegschaft und der Führungskräfte veröffentlicht und so im Hinblick auf eine wesentliche Diversitätsfacette für mehr Transparenz gesorgt. Die EZB hat zusammen mit 26 nationalen Zentralbanken und Aufsichtsbehörden in der Europäischen Union die Charta des ESZB und SSM für Gleichstellung, Diversität und Inklusion ins Leben gerufen und unterzeichnet.

Die nächste Überprüfung erfolgt auf der Grundlage der Daten für 2024.

Medienanfragen sind an Eszter Miltényi-Torstensson zu richten (Tel. +49 171 7695305).

Anmerkungen:

  • Die EZB hat 2023 die nächste EDGE-Zertifizierung erhalten. Damit werden ihre weiteren Fortschritte auf dem Gebiet der Geschlechtergleichstellung anerkannt, ebenso wie ihre Anstrengungen in Fragen der Intersektionalität im Zusammenhang mit der Geschlechtergleichstellung und anderen Aspekten der Diversität.
  • Weitere Einzelheiten zu den Zielvorgaben der EZB in Bezug auf den Geschlechteranteil finden sich auf der Website der EZB.
  • Informationen zur Gehaltsstruktur der EZB finden Sie in den Beschäftigungsbedingungen.
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Europäische Zentralbank

Generaldirektion Kommunikation

Nachdruck nur mit Quellenangabe gestattet.

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