Der EZB-Rat beschliesst, keine Euro-Banknoten sehr niedriger Stückelung einzuführen
Nach sorgfältiger Erwägung hat der EZB-Rat entschieden, den früheren Beschluss über die Stückelungen von Euro-Banknoten (siehe die Pressemitteilung der EZB vom 12. September 1998) nicht zu revidieren und daher keine 1€- oder 2€-Banknoten auszugeben.
Der EZB-Rat hat alle Argumente, die in der Erörterung vorgebracht wurden, beurteilt und ist zu dem Schluss gekommen, dass hinsichtlich der Einführung von Banknoten sehr niedriger Stückelung insgesamt die negativen Aspekte überwiegen.
Insbesondere die unzureichende Nachfrage nach Banknoten sehr niedriger Stückelung durch die Mehrheit der Bevölkerung des Euro-Währungsgebiets, die erhöhte Ineffizienz, die die Einführung für die Mehrzahl der betroffenen Dritten, beispielsweise den Einzelhandel und die Automatenwirtschaft, mit sich brächte, sowie die hohen Kosten für den Druck und die Bearbeitung waren ausschlaggebend für diesen Beschluss des EZB-Rats.
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